Immer müde? Finden Sie versteckte Energieräuber in Ihrem Haushalt
Langsam und unauffällig haben sie sich in jeden Haushalt eingeschlichen: Dinge des täglichen Gebrauchs, die den Mitochondrien, den Zellkraftwerken, die Kraft rauben und damit auch dem Mensch.
In den Mitochondrien, unseren Zellkraftwerken, entscheidet sich, wie fit und schlank wir sind.
Unsere Vitalität, wie wach, stark und ausgeglichen wir uns fühlen, hängt maßgeblich von der Aktivität unserer Mitochondrien ab. Auch die Bewegungsfähigkeit wird beeinflusst. Die Mitochondrien im Zellkern produzieren und regulieren die benötigte Energie des menschlichen Körpers.
Stress ist der größte Feind der Mitochondrien
Stress hat viele Gesichter. Es gibt den sogenannten nitrosativen Stress und den oxidativen Stress. Der nitrosative Stress basiert auf Stickstoff, der oxidative Stress auf Sauerstoff. Beide können eine Störung der Energieversorgung in den Zellen auslösen.
Eine Störung wird unter anderem durch freie Radikale ausgelöst. Freie Radikale entstehen, indem beeinträchtigte Moleküle, denen ein Elektron fehlt, noch intakte Moleküle angreifen, um ihnen ein Elektron zu nehmen. Diese wiederum beginnen mit dem gleichen Raubzug und lösen eine Kettenreaktion aus.
Wenn wir laufend gegen unsere innere Uhr arbeiten, zu wenig schlafen, uns häufig zu intensiver Sonneneinstrahlung aussetzen, wird die Bildung freier Radikale begünstigt. Eine besonders wichtige Rolle spielt hierbei auch die Ernährung.
Ist sie unausgewogen, mit „bösen“ Fetten und zu vielen Kohlenhydraten versehen, lässt genau dies fehlerhafte Moleküle entstehen. Einschneidende emotionale Erlebnisse bewirken eine regelrechte Erschütterung und tragen ihres dazu bei. Das Gute ist: Wenn die Mitochondrien von außen beeinträchtigt werden, können wir das durch eine Veränderung des Lebenswandels positiv beeinflussen.
Verbannen Sie Energieräuber aus Ihrem Haushalt
1. Verpackungen
Don’ts – achten Sie auf die Verpackung
- Kunststoffverpackungen, die Weichmacher wie BPA (Bisphenol A) enthalten
- Wasserflaschen aus Kunststoff
- Dosengerichte, die Innenseite ist häufig mit Kunststoff beschichtet
- Aluminiumfolie
- Plastikdosen für die Aufbewahrung
Dos – das tut Ihrem Körper gut
- Kaufen Sie Wasser und andere Flüssigkeiten in Glasflaschen!
- Greifen Sie zu Gemüse und Obst in Netzen oder BPAfreien Verpackungen!
- Frischhaltefolie und Gefrierbeutel aus Polyethylen (PE) sind in Ordnung (frei von Weichmachern).
Tipp: In Biomärkten wird sorgfältiger auf die Inhaltsstoffe der Verpackungen geachtet.
2. Haushaltsreiniger
Don’ts – darauf kann Ihr Körper verzichten
- Chemische Reinigungsmittel, die starke Dämpfe abgeben (Backofenreinger, Badreiniger, …)
- Spülmittel, die viele Tenside enthalten
- Waschmittel und Weichspüler mit stark bleichender Wirkung und Geruchsstoffen
Dos – das lässt Ihre Mitochondrien aufatmen
- Bevorzugen Sie Reinigungs- und Waschmittel auf biologischer Basis!
3. Körperpflege
Don’ts – das fordert Haut und Organe
- Kunststoffmoleküle in Zahnpasten und Pflegeprodukten
- Chemische Duftstoffe
- Zu viele Tenside
- Deodorants, die Aluminiumsalze enthalten
Dos – pflegen Sie Ihre Haut
- Pflegeprodukte mit natürlichen Substanzen natürliche Duftstoffe
- Verpackungen, die frei von BPA (Weichmachern) sind
- Deodorants, die frei von Aluminiumsalzen sind
4. Lebensmittel
Don’ts – achten Sie auf den Inhalt
- Besonders nitrathaltige Lebensmittel, z. B. Kopfsalat im Winter unreifes und generell Obst und Gemüse außerhalb der Erntesaison.
- Produkte, die mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden.
- Zucker, Fast Food, Fertiggerichte, die besonders viel Haltbarmacher enthalten
Dos – das schmeckt Ihrem Körper natürlich gut
- Essen Sie Obst und Gemüse in der jeweiligen Erntesaison!
- Reduzieren Sie besonders nitrathaltige Lebensmittel!
- Bereiten Sie, wenn möglich, Ihre Mahlzeiten frisch zu!
- Kaufen Sie Frischware und achten Sie auf BIO-Qualität!
Tipp: Für alle, die es genau wissen möchten. Stiftung Warentest überprüft Nahrungsmittel auf ihren Nitratgehalt. Dort können Sie aktuelle Testergebnisse einsehen.
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